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ArtikelNr. 4080 |
Sketec -Verlag, Passau 2020; 126 Seiten, mit Abbildungen, <br />Paperback, Format 21 x 14,8 cm, Umschlag Softcover 4/0 farbig<br />ISBN 978-3-947091-25-6 |
14,90 €* |
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Winterschlacht Erlebnisberichte deutscher Soldaten 1941 / 1942
Bis Mitte Oktober 1941 waren die Deutschen und mit ihnen die Truppen der Verbündeten weit nach Rußland vorgedrungen. In großen Kesselschlachten wurden hunderttausende sowjetischer Soldaten gefangen genommen. Der russische Diktator Stalin erklärte für Moskau den Belagerungszustand und verlegte seine Regierung nach Kuijbyschew. Nach Neugruppierung der Verbände begann die deutsche Wehrmacht am 15. November 1941 den Angriff auf Moskau. In den ersten Tagen wurde diese Operation durch leichten Frost begünstigt; jedoch setzten ungefähr gleichzeitig zum 5. Dezember schwerste Kälte und starke russische Gegenangriffe ein. Stalin hatte frische sibirische Divisionen in den Kampf gegen die deutsche Wehrmacht vor Moskau führen können, nachdem Richard Sorge, ein Deutscher in russischen Spionagediensten, zutreffend aus Japan gemeldet hatte, daß Japan nicht in den deutsch/sowjetischen Krieg eintreten werde. Die deutschen Truppen waren weder stärkemäßig noch materiell für diesen extremen Winterkrieg gegen einen auch zahlenmäßig weit überlegenen Gegner gerüstet. Die deutschen Verbände, bereits auf Sichtweite an Moskau herangekommen, mußten große Teile des gewonnenen Gebietes wieder preisgeben und verloren neben unersetzbarem Material auch ganze Truppenkontingente allein durch Erfrierungen. Vor allem die fast vollständig fehlende Winterkleidung verursachte diese starken Ausfälle an Menschen. Während der ganzen Winterkämpfe 1941/42 stand die deutsche Wehrmacht am Rande einer Niederlage wie sie auch Napoleon 1812/13 hinnehmen mußte. Am 19. Dezember 1941 wurde der Oberbefehlshaber des Heeres Generalfeldmarschall von Brauchitsch durch Hitler in den Ruhestand verabschiedet. Hitler übernahm selbst den Oberbefehl. Unbestritten hat dann sein starres Festhalten an gewonnenen Positionen ein napoleonisches Rückzugschaos und eine damit verbundene vollständige Auflösung der Ostfront verhindert. Erst im März 1942 erzwang die Schlammperiode eine Kampfpause, die zur Auffrischung der deutschen Verbände genutzt werden konnte und damit die Stabilisierung der Ostfront brachte. Das Unternehmen „Barbarossa“ war damit aber schon gescheitert – trotz der scheinbaren Offensiverfolge 1942. Die Erlebnisberichte in diesem Buch sind authentische Schilderungen von deutschen Landsern - die dabei waren - und sind doch nur Schlaglichter zum tatsächlichen Geschehen.
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Stückgewicht: 0,30 kg |
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