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ArtikelNr. 4055 |
Deutung Hitlers und seiner Zeit auf Grund eigener Erlebnisse und Erkenntnisse |
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Hans Frank - Im Angesicht des Galgens
„IM ANGESICHT DES GALGENS“ ist die ungekürzte Neuauflage des von Dr. Hans Frank, dem ehemaligen Reichsminister und Generalgouverneur, im Nürnberger Justizgefängnis 1946 noch vor seiner Hinrichtung abgeschlossenen Buches. Eine Art biographischer Rechtfertigung des „mißbrauchten“ Juristen, der sich „widerwillig“ in das NS-Regime in hochrangiger Position verstrickte - erweitert mit seinen Vernehmungsprotokollen vor dem „IMT“ von Nürnberg 1946. Am 23. Mai 1900 in Karlsruhe geboren, absolvierte Frank das Gymnasium in München, nahm vom Juni bis Dezember 1918 am Ersten Weltkrieg teil, war dann beim Freikorps Epp und beim Reiterregiment 17 und widmete sich dann ab 1920 dem Studium der Rechtswissenschaften in Kiel und München, wo er seit 1926 als Rechtsanwalt tätig war, Leiter der Rechtsabteilung in der Reichsleitung der NSDAP. sowie Vorsitzender des NS-Juristenbundes wurde. Am 10. März 1933 wurde er kommissarischer Justizminister in Bayern, am 13. April Staatsminister der Justiz sowie bald darauf Reichskommissar für die Erneuerung der Rechtsordnung und für die Gleichschaltung der Justiz in den Ländern. Als Reichskommissar verkündete er am 13. Dezember 1933 den «Deutschen Rechtsstand» und im August 1934 übernahm er das Präsidium der Akademie für Deutsches Recht. Der Übernahme der Justizverwaltungen der Länder auf das Reich (19. 12. 1934) folgte seine Ernennung zum Reichsminister. Die Beendigung des Polenfeldzuges brachte dem „Rechtsanwalt der NSDAP“ ein neues Betätigungsfeld. Im September 1939 ging er als Chef der Zivilverwaltung beim Oberbefehlshaber Ost nach Posen, um schließlich am 8. November 1939 Generalgouverneur der ehemaligen polnischen Gebiete zu werden. Nach dem Durchbruch der Roten Armee aus dem Brückenkopf von Baranow flüchtete Frank am 17./18. Januar 1945 nach Bayern. Am 4. Mai wurde er von amerikanischen Soldaten in Neuhaus am Schliersee festgenommen. Bei seiner Verhaftung übergab Frank sein insgesamt 11.367 Seiten umfassendes Dienst-Tagebuch, in dem er seine Tätigkeit im Generalgouvernement aufgezeichnet hatte. Frank gehörte zu den 24 Angeklagten im Nürnberger Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof. Er wurde am 1. Oktober 1946 in zwei von drei Anklagepunkten schuldig gesprochen, zum Tode verurteilt und in der Nacht vom 15. auf den 16. Oktober 1946 durch den Strang hingerichtet.
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